• Altags(fuß)radwege sollte direkte Verbindungen sein, damit sie auch von mobilitätseingeschränkten Personen benutzt werden können.
  • Die Straße ist für Radfahrer gefährlich.
  • Das zweite Transparent ist gut sichtbar zwischen Untershausen und Holler
  • Critical Mass zwischen Holler und Montabaur
  • So könnte eine Teil des Radwegs zwischen dem Buchfinkenland und Montabaur aussehen.
  • Karte Holler-Montabaur - OpenStreetMap
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LBM muss Blockadehaltung gegen den Radweg aufgeben!

Der LBM Diez muss seine Blockadehaltung gegen den Radweg nach Montabaur aufgeben

Jetzt ist leider wahr geworden, was zu befürchten war. Der LBM Diez hat am 03.05.2021 mit der Sanierung der Straßenbrücke über die B 49 eingangs der Stadt Montabaur begonnen. Wie vom LBM angekündigt wird auf der sanierten Brücke kein Rad-Fußweg entstehen. Die Enttäuschung hierüber und die Wut von Bürgern in Holler, Untershausen und den Gemeinden im Buchfinkenland auf den LBM Diez ist groß und nachvollziehbar. Die Verbandsgemeinde Montabaur und die Initiative für einen Rad-Fußweg Buchfinkenland – Montabaur haben in den vergangenen Jahren wiederholt konkrete Vorschläge gemacht, damit diese stark vom Autoverkehr genutzte Brücke in Zukunft auch von Radfahrern und Fußgängern sicher genutzt werden kann.

Brücke gesperrt - und kein Radweg in Aussicht

Einige Mitglieder der Radweg-Initiative haben mit einer spontanen Aktion auf der zu sanierenden Brücke ihre Forderungen an den LBM nochmals glasklar plakatiert. Dazu ist es unerlässlich, dass der LBM Diez seine bisherige Blockadehaltung gegen den Radweg nach Montabaur aufgibt. Vollmundig hat die neue/alte Landesregierung in ihrem 183-seitigen Koalitionsvertrag die Verkehrswende angekündigt. Diese darf im neu geführten Verkehrsministerium in Mainz nicht nur ein Lippenbekenntnis bleiben und sollte unverzüglich in Angriff genommen werden.

Die Sanierung der Brücke in Montabaur wird mit 1,2 Millionen Euro aus Bundesmitteln bezahlt. Der Bund stellt als Maßnahme des Klimaschutzes bis 2023 mehr als 1 Milliarde € als Fördermittel für den Radwegebau zur Verfügung. Am Geld sollte es demnach nicht scheitern. Die politische Bereitschaft zur Verkehrswende in der neuen Landesregierung muss noch bewiesen werden. An Taten z. B. im Radwegebau wird man es erkennen. Die Initiative wird für den sicheren Rad- Fußweg weiter kämpfen bis dieser gebaut wird.

(Dieser Leserbrief unserer Initiative erschien am 7.5.2021 in der Westerwälder Zeitung und in der gleichen Woche auch im WW-Kurier).

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