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Bürgerinitiative „Radweg-jetzt!" - das sind unsere Ziele

Zentrales Anliegen ist der Bau eines alltagstauglichen Rad- und Fußgängerweges zwischen Montabaur und Holler und auf die Gelbachhöhen bis ins Buchfinkenland entlang der L326.
Darüber hinaus fordern wir

  • mehr Transparenz bei der Aufstellung des Investitionsplanes für Radwege und des Landesbauprogramms in Rheinland-Pfalz und
  • einen klaren Vorrang für den alltagstauglichen Radverkehr beim Bau neuer Radwege in allen Regionen des Landes.

Bedeutung der Radwegeverbindung

Die Gelbachhöhen im Süden der Stadt Montabaur umfassen die Ortsgemeinden Holler, Untershausen, Stahlhofen und Daubach. Für die etwa 2.800 Menschen, die in diesen Ortsgemeinden leben, ist die Stadt Montabaur Versorgungszentrum, aber auch Angelpunkt in kulturellen und sozialen Belangen. Die Stadt Montabaur ist nicht nur ein wichtiger Verwaltungssitz, sondern beherbergt im Schulzentrum auch ein breites Angebot an weiterführenden Schulen.
Die evangelische als auch die katholische Kirchengemeinde umfassen sowohl die Stadt Montabaur als auch die Ortsgemeinden auf den Gelbachhöhen. Zwischen den Ortsgemeinden und der Stadt findet ein reger kultureller Austausch statt, und in der Freizeit nehmen die Bewohner wechselseitig Angebote aus den Ortsgemeinden und der Stadt wahr. Schließlich sind die Gelbachhöhen aufgrund der attraktiven Landschaften und als Übergang zum Buchfinkenland ein beliebtes touristisches Ausflugsziel.
Die Ortsgemeinden auf den Gelbachhöhen und die Stadt sind über die Landesstraße 326 miteinander verbunden. Die Entfernung zwischen der Stadt und den Ortsgemeinden beträgt von Holler aus etwa zwei Kilometer, von Stahlhofen und Daubach aus etwa fünf Kilometer. Trotz dieser sehr kurzen Entfernungen ist es nicht möglich, die Strecken mit dem Fahrrad oder zu Fuß sicher zu überwinden. Entlang der L 326 fehlt es auch innerhalb der Ortslagen an einem Radweg, außerhalb der Ortslagen auch an einem Fußweg. Die Strecke ist stark befahren. Die letzte Verkehrszählung aus dem Jahr 2018 ergab für Holler über 6.000 Kfz/Tag. Seither hat der Verkehr auf der L 326 weiter zugenommen. Das hohe Verkehrsaufkommen macht es jedenfalls zu gefährlich, die Strecken zu Fuß oder mit dem Fahrrad auf der Landesstraße zurückzulegen.
Das sich wandelnde Verkehrsverhalten und die Verbreitung von E-Bikes hat für viele Menschen das Fahrrad wieder zu einer interessanten Alternative zum privaten Auto gemacht – auch über die Freizeitgestaltung und den touristischen Verkehr hinaus. In der Regionalentwicklung wird das Fahrrad damit zu einer wichtigen Ergänzung zum ÖPNV. Gleichzeitig ist das Fahrrad ein sehr umweltfreundliches Fortbewegungsmittel.
Entlang der L 326 besteht die Möglichkeit, einen Rad- und Fußweg zu errichten. Ein Nadelöhr stellt die Querung über die B 49 in Montabaur dar. Die Brücke erlaubt derzeit keine Radwegeführung. Gegenwärtig erfolgt (Stand Oktober 2021) im Auftrag des LBM Diez eine Sanierung dieser Brücke, Nach unserer Kenntnis wird dabei keine Radwegeführung berücksichtigt, somit wäre es auf lange Zeit nicht möglich, die Verbindung zwischen den Ortsgemeinden weiterzuentwickeln.


Seit vielen Jahren engagieren sich zahlreiche Menschen in unserer Verbandsgemeinde mit Unterstützung der Bürgermeister und der Verwaltung für den Bau des Radweges über die Gelbachhöhen nach Montabaur. Leider bisher ohne Erfolg.

Die Chronologie der Aktivitäten kann hier nachgelesen werden.

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